Saisonabschluss der Volleyball-Oldies am Hölzernen See

Im Coronasommer waren so einige Highlights ausgefallen, ganz besonders schmerzte die Absage des Turniers am Sonnensee. Ulli N. überlegte sich, wie er dennoch ein gemeinsames Erlebnis schaffen könnte. Da es gute Erinnerungen an das Camp am Hölzernen See gab, war das Ergebnis einer Umfrage eigentlich klar: Schon nach wenigen Minuten gab es viele Zusagen. Und so wurden in etlichen absolut notwendigen und lang andauernden Beratungsterminen die organisatorischen Fragen erläutert und Aufgaben verteilt.

Am 28. August ging es los. Allererster war Achim F., der schon mal die VfL-Flagge hisste und Petroleumleuchten hervorholte. Alle brachten mit, was vereinbart war und noch vieles mehr. Volleybälle, Gitarren, Dartspiel, Fladenbrot, Dips, selbstgebackenen Kuchen … Nach der Begrüßung wurde die Beachanlage auf Tauglichkeit getestet und für gut befunden, denn am Samstag sollte ein kleines Turnier starten. Der Abend war dann für alle ein Loslassen vom Alltag: Grillen, Tanzen, gute Gespräche, Mitternachtsbaden – alles wurde reichlich genossen. Besonders schön war, dass die Spielerfrauen dabei waren.

Fleißige Heinzelmännchen hatten schon in den frühen Morgenstunden am Samstag für Ordnung und Sauberkeit gesorgt. Nach dem Frühstück rüsteten dann fast alle zur gemeinsamen Motorbootstour über die umliegenden Seen aus. Nach dem gemeinsamen Mittag im Tuptzer Hafen ging es flott zurück, denn das Turnier startete 15:00 Uhr. Das Losglück entschied über die Mannschaftsbesetzungen. Wie immer bei solchen Turnieren, mal verliert man und mal gewinnen die anderen, aber man kann es ja auf das Lospech schieben. Später am Abendbrottisch wurden die Urkunden und Preise verliehen. Volker B. war wieder bester Grillmeister aller Zeiten und verwöhnte uns mit auf den Punkt gegrillter Wurst und Fleisch. Als es schon dunkelte wurden die Gitarren ausgepackt und in altbekannter Manier sangen wir aus vollen Kehlen mehr weniger die Töne treffend aber voller Inbrunst.

Am nächsten Morgen die Auswertung: Wir hatten wunderbare Stunden miteinander verbracht, konnten nun herrlich über die Macken der einzelnen herziehen und uns insgeheim freuen, dass wir zu diesem Haufen gehören. Mir war es eine Freude!

Kerstin Neubauer