Berlin.de – „Sportvereine können wieder loslegen“ – aber sehr eingeschränkt

Pressemitteilung vom 07.05.2020

Aktualisierte Verordnung zur Corona-Pandemie erlaubt Sportbetrieb in Kleingruppen im Freien. Freibäder können Ende Mai öffnen.

Sportvereine dürfen ihren Übungs- und Lehrbetrieb ab dem 15. Mai unter bestimmten Voraussetzungen wieder aufnehmen: Danach ist das kontaktlose Training im Freien bei Einhaltung der geltenden Abstandsregeln nun auch in Kleingruppen von höchstens acht Personen (einschließlich Trainerinnen und Trainer bzw. Betreuenden etc.) wieder möglich. Das hat der Senat im Zuge der Änderungen der Verordnung über die erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus beschlossen.

Auch der Wettkampfbetrieb in kontaktfreien Sportarten im Freien ist ab dem 25. Mai 2020 wieder zulässig, soweit er im Rahmen eines Nutzungs- und Hygienekonzeptes des jeweiligen Sportfachverbandes stattfindet.

Des weiteren können Strand- und Freibäder ab dem 25. Mai 2020 geöffnet werden. Die jeweiligen Betreiber haben vor der Öffnung mit einem Nutzungs- und Hygienekonzept die Genehmigung des örtlich zuständigen Gesamtheitsamtes einzuholen.

Sportsenator Andreas Geisel: „Sport ist gerade in Zeiten von Corona für die physische und psychische Gesundheit besonders wichtig. Sport hat auch für das gesellschaftliche Miteinander eine besondere Bedeutung. Ich freue mich deshalb, dass die Berliner Vereine trotz Pandemie wieder starten können. Ich setze bei aller Freude über die Lockerung auf das Verantwortungsbewusstsein der Vereine. Der Schutz vor Infektionen darf nicht nachlassen.“
Der Senat greift das Angebot des Landessportbundes und seiner Mitgliedsorganisationen auf, die aktuellen Anforderungen für den Einstieg in den Sportbetrieb eigenverantwortlich zu organisieren.

Zudem folgt der Senat mit der Zulassung von „Geisterspielen“ dem gestrigen Beschluss der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidentinnen und –präsidenten den Spielbetrieb in der Fußball-Bundesliga wieder aufzunehmen. Hertha BSC und der 1. FC Union sind nun gefordert, die medizinischen und organisatorischen Vorgaben diszipliniert umzusetzen.

Quelle: Der Regierende Bürgermeister von Berlin